EXHIBITION 'IN LOVE'

Exhibition: 17.07-31.07.2024

Extended until 12.08.2024

This project is made possible thanks to the generous support of Bahne Bahnson, Frame Manufactory.

Eröffnung am Dienstag, 16. Juli 2024, 19h - CONTEMPORARY ART

Die IN LOVE Bilder von Corinna-Rosa Falkenberg (geb. 1977) entstehen seit mehr als 30 Jahren. Sie sind der Abschluss erlebter Emotionen und zugleich eine Einladung zu neuen Erfahrungen. Die Werke thematisieren Weiblichkeit und Lebenslust, lassen aber die inneren Wunden, die jeder in sich trägt, nicht außen vor. Diese Motive werden vorrangig durch Farbwelten und Traumbilder dargestellt, manchmal zerbrechlich, manchmal wild, stets in unterschiedlichen Formaten. Ihre Einladung an den Betrachter: Verliere dich darin. Die Künstlerin selbst liebt diesen Zustand: mit der Kunst zu verschmelzen. Sie hat Jura studiert und ist danach ins Investment Banking und M&A gegangen, wo sie sich ständig um Details kümmert. „Mit meiner Kunst brauche ich keine zweite Ebene zu erreichen. Es ist für mich völlig ausreichend, wenn der Betrachter für einen Augenblick durch ein Kunstwerk berührt wird und ich in ihm ein Gefühl auslösen und vermitteln kann. Aus was auch immer sich dieses Gefühl dann zusammensetzt“, so die Künstlerin. Neben großformatigen Bildern, an denen Corinna-Rosa Falkenberg mit Autolack, Ölfarbe, Kreide, Acrylspray und Harzen arbeitet, werden kleinformatige Zeichnungen und Skizzen gezeigt, gerne auch auf Tortentellern. Die verschiedenen Stile treten miteinander in Kommunikation und kreieren einen spannenden Dialog. Vernissage am 16. Juli um 19h (Dienstag) 19h00 | Empfang und Ausstellungseröffnung mit der Künstlerin 20h00 | Life Art Performance von Corinna-Rosa Falkenberg mit musikalischer Begleitung des Cellisten Yorick Abel

1. Holding space for others is a wonderful act of giving. However, reducing this activity to mere giving wouldn’t do it justice: I have learned so much and have been part of tears, laughter, and silence. I have witnessed and experienced so much of what it means to be human, and in the process, I have drawn closer to the mystery that is humanity.

2. Creating spaces for others to rediscover and express themselves helps to temper one’s own ego, which always finds a way to surface. Opening up these spaces for others makes one's own worries and needs seem smaller; perhaps they are even fulfilled in the process—though I have yet to fully determine that for myself.

3. Creating a container is, in an interesting way, comparable to my M&A work at Siemens. There, too, I led teams, bringing them together and driving them forward. What I’ve been doing in recent weeks has stirred emotions in others and turned me into an “Emotion Artist.” Unlike on a professional level, this was precisely the goal. Compared to my M&A work, I found this to be a unique and rewarding challenge. It's fascinating how much emotion lies within us, isn’t it?

TZ München / 10.08.2024

LOVE IS IN THE AIR

Das, was ich diese Tage im Rahmen meiner Kunstausstellung IN LOVE in München, Bogenhausen, unter anderem immer wieder als Echo auf meine Werke dort vernehme ist die große, tiefe Sehnsucht von uns (allen) nach Liebe.

IN LOVE, BE IN LOVE

Wild wie ein Gewitter und zugleich sanft wie eine Feder. Trennend und verbindend. Herzen öffnend und manchmal auch für immer schließend. Die Liebe lässt uns Grenzen überschreiten; ermöglicht das Unmögliche. Wirft zurück und zeigt zugleich nach vorne. Sie ist unser lebendigster Spiegel.

Eine Partnerschaft kann die Grenze zur Knechtschaft leicht überschreiten. Nur ein Windhauch trennt beide. Da sind sie, die Anforderungen, Ansprüche und Erwartungen an den anderen. Anhaftung und Enttäuschungen verhärten, werden Realität. Machtkämpfe. Abhängigkeiten. Ego-Schmeichlereien. Verdeckt vom Deckmantel der »Liebe«. Sie hält für vieles her, auch dafür.

Und dann gibt es diesen magischen Zustand von Liebe. Getränkt in Liebe zu sein. Voll bis obenhin. Bedürfnisfrei. Die Liebe ist dann ein Duft. Ein leichter. Eine blumige Variation des weltlichen Daseins. Sie verlangt nichts, stellt keine Forderungen. Stattdessen gibt sie. Und in diesem Geben ist keine Sehnsucht nach irgendwas enthalten. Es braucht auch keine Gegenleistung, denn das pure Geben ist bereits die schönste Frucht für den Schenkenden.

Corinna-Rosa Falkenberg